Stück
20. NovemberMonolog von Noren Lars |
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Bereich |
Erwachsene |
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Sprache | Deutsch, Hochsprache |
Eignung |
Jugend Erwachsene |
Charakter | ernst |
Besetzung | 1 gesamt / 1 männlich |
Darstellungsort | Stilbühne |
Thema | Jugendprobleme |
Spieldauer | 60 min |
Verlag | Rowohlt Theater Verlag |
Inhaltsangabe | Als Sebastian Bosse im November 2006 in der Geschwister-Scholl-Schule in Emsdetten fünf Lehrer und Schüler durch Schüsse verletzte und sich anschließend selbst tötete, hinterließ er Aufzeichnungen im Internet. Dieses Material diente Lars Norén als Grundlage für seinen Monolog 20. November. Bei aller Nähe zu den Fakten ist Noréns Protagonist Sebastian allerdings nicht identisch mit Sebastian Bosse, 20. November kein Tatsachenbericht. Kein irrer Amokläufer spricht hier, auch kein verstörter, fehlgeleiteter Jugendlicher. In den letzten, entscheidenden Momenten vor dem Anschlag legt Sebastian Rechenschaft ab. So eloquent wie eindringlich berichtet er von einem Leben als Außenseiter, von Mobbing in der Schule, überforderten Lehrern, kleinen und großen Demütigungen. Noréns Text entwirft das Porträt eines Täters, der in seiner Ohnmacht und Wut durch gut gemeinte Beschwichtigungsfloskeln, Appelle an Vernunft und Geduld nicht mehr aufzuhalten ist. Er kennt alle Argumente gegen seine Tat und lässt keines davon gelten. |