Stück

Chewing Gum & Chesterfield

Volksstück von Schlierf Werner

Bereich Erwachsene
Sprache Deutsch, Umgangssprache
Eignung Jugend
Erwachsene
Charakter ernst
Besetzung 10 gesamt / 3 weiblich / 7 männlich
Darstellungsort Stilbühne
Thema Krieg
Spieldauer 100 min
Verlag Thomas Sessler Verlag
Inhaltsangabe München 1948: Der Krieg ist zu Ende. Was geblieben ist, sind Ruinen und Menschen, die hungern und frieren und ums nackte Überleben kämpfen und sich mit Schwarzmarkthandel über Wasser zu halten versuchen. Da gibt es den Hakenkreuz-Opa, einen desillusionierten Philosophen, der einen Kiosk betreibt und Mormonenpaula, die mit dem Ausschlachten der "Kostbarkeiten", die die Besatzer in die Kiesgrube abladen, ihr Leben fristet. Da sind auch Happy, Mandus, Marianne und Inge, vier junge Leute, die sich bei Hakenkreuz-Opa auf ein Heißgetränk treffen. Ab und zu ergattern sie auch von Dakota, einem amerikanischen Besatzungssoldaten, der Marianne verehrt und nebenbei mit Hakenkreuz-Opa Geschäfte macht, eine Chesterfield, die heiß begehrte amerikanische Zigarette. Sie sind neugierig auf das Leben und mit ihren Gefühlen unter einander verstrickt. Inge träumt von einem GI, der sie nach Amerika mitnimmt. Mandus studiert Jura und träumt von einem geordneten Leben und von Marianne, die er schicksalhaft liebt. Diese wiederum liebt Happy, der wiederum nur eines im Sinn hat: Er will so schnell wie möglich nach Amerika, dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten und des Wohlstands, koste es was es wolle... Nach der Währungsreform, als das beginnende Wirtschaftswunder bereits zu spüren ist, treffen alle sich wieder. Was ist aus ihnen geworden?