| Inhaltsangabe |
Aus Lebensbildern der Wirklichkeit, mit den Farben unseres Lebens gemalen und besonnt mit dem Lichte der Seele, fließt hier Geschehen um Geschehen zu einem festen Guß zusammen, der Klang hat wie eine Siegesglocke!
Philipp folgt dem Ruf seiner Seele und schreitet, auf die Kraft Gottes bauend, den Weg zum Priesterturm. Sein Vater ist gottlos. Er schaltet diese Kraft aus und baut auf den Sieg der menschlichen Triebe und Leidenschaften. Alles, nur kein Pfaffe soll sein Sohn werden. Nichts ist dem Vater zu schlecht, um den Sohn in Versuchung zu führen. Und dennoch, der Weihetag kommt!
Wenn auch der Vater äußerlich nicht dabei ist, so beginnt er doch mit mehr Achtung den Entschluß Philipps zu überlegen, denn er weiß, daß sein Sohn für einen Unsinn nie soviel geopfert und für einen inhaltslosen Beruf nie sein Leben zur Verfügung stellen würde. Vater Roland kommt langsam soweit, daß er den Priesterberuf nicht mehr haßt, denn er erkennt, daß ein Priester ganz etwas anderes ist, als es sich er in seiner äußerlich gottesfernen Privitivität vorstellte. Er ahnt gar nicht wie nahe er dem Paulusworte ist: "Viele sind drinnen, die draußen sind und andere draußen, aber drinnen sind."
"Wenn du gerufen wirst" wird sich ganz hervorragend als Primizspiel eignen. Es bietet außerdem die Möglichkeit - und der Gebrauch wird sich lohnen - auch nur einzelne Szenen herauszugreifen, wenn das ganze Spiel für den betreffenden Anlaß zu lang sein sollte.
Vor der gleichen Autorin ist "Wenn du gerufen wirst" auch als Roman in Buchform erschienen. Das Buch ist durch jede Buchhandlung und unseren Verlag zu beziehen. |
