| Inhaltsangabe |
Eine Frau ist mit einem sehr gutmütigen Mann verheiratet. Er ist so gutmütig, daß es nicht zum Aushalten ist. Und deshalb hat sie einen Liebhaber. Aber 'der Alte' merkt nichts. Und wenn er es merkt, toleriert er es. Verlassen will sie ihn auch nicht, denn schließlich ist er vermögend. Und deshalb sehen sie des Rätsels Lösung im Umbringen des Ehemannes. Aber auch das gelingt nicht. Unversehens erdrückt er die giftige Schlange, die ihm ins Bett gelegt wird, und die Stadtwerke haben gerade das Gas abgedreht, als sie ihn vergasen wollen. Erst als ihn beim Erhalt des Steuerbescheides der Schlag trifft, glauben die Verliebten ihr Ziel erreicht zu haben. Aber auch da haben sie sich getäuscht. Eines der schönsten Komädienmuster ist das der selbstgestellten Fallen, der Intrigen gegen sich selbst. Die Paarung mit einer Figur, die sich diesem Muster entzieht, macht so eine Komödie doppelt interessant, wenn auch nicht leichter spielbar. Das Grundmuster des vorliegenden Stückes entspricht dem, was Luigi Pirandello in "Das Vergnügen, anständig zu sein" geprägt hat. |
