Stück
Andreas HoferSchauspiel von Pizzinini Andres Carlos |
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Bereich |
Erwachsene |
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Sprache | Deutsch, Dialekt |
Eignung |
Jugend Erwachsene |
Charakter | ernst/kritisch |
Besetzung | 14 gesamt / 3 weiblich / 11 männlich |
Darstellungsort | Verschieden |
Thema | A. Hofer-Autorenwettbewerb |
Spieldauer | 100 min |
Verlag | Eigenverlag |
Inhaltsangabe | Die Akteure des Theaterstückes „Andreas Hofer“ sind nicht die berühmt gewordenen Helden und Persönlichkeiten, die unmittelbar mit der Tiroler Volkserhebung des Jahres 1809 in Verbindung gebracht werden. Die Geschichte spiegelt vielmehr den Blickwinkel beliebiger Personen, deren Name in keinem Geschichtsbuch aufscheint, die aber wesentlich die Subjekte des Aufstandes waren. Ihre Überzeugungen, Gefühle und Beziehungen repräsentieren die unterschiedlichen Haltungen der Leute, die diesen Krieg führten. Der Anführer des Aufstandes, Andreas Hofer, ist zwar stets Gegenstand der Diskussionen, tritt aber selbst nicht auf. Dies bringt die Grundintuition des Werkes zum Ausdruck, der zufolge Personen, die den Status eines Helden erlangen, vornehmlich nicht an sich selbst interessant sind, sondern insofern, als sie Projektionsflächen der jeweiligen Partei werden, die sie für sich in Anspruch nimmt. Der Schluss ist ein existentialistischer Monolog eines gebrochenen Andreas Hofer, in dem er die für den Aufstand prägenden Begriffe: Kaiser, Vaterland und Herrgott kritisch |