Stück

Buchenhofbäuerin

Volksstück von Marcellus Hermann

Sprache Deutsch, Umgangssprache
Charakter Kein Charakter
Besetzung 10 gesamt / 3 weiblich / 7 männlich
Darstellungsort Platz
Thema Kein Thema
Spieldauer 120 min
Verlag Teich Otto Theaterverlag
Inhaltsangabe Ein Volksstück, in dem sich wahre Seelengrölße und das starke mütterliche Empfinden eines edlen Frauenherzens zeigt. Barbara, die Buchenhofbäuerin, bleibt bei aller Natürlichkeit und liebevollen Hingabe immer der Mensch, dem jeder mit Respekt entgegenkommt. Der benachbarte Schwarzhofbauer der durch seine Trinkleidenschaft seinen Hof zum Verfall bringt, legt daselbst Feuer an und flieht darauf. Barbara nimmt dessen Töchter Franziska und Hannele4 großherzig bei sich auf. Der junge Holzknecht Peter übernimmt auf Barbaras Wunsch die Leitung auf dem Schwarzhof. Nach einiger Zeit kommt der Hof zum Verkauf, den Barbara heimlich erwirbt und zum Schein ihren Vetter als Bauer einsetzt. Nach einem Jahr ist Richtfest auf dem Schwarzhof. Barbara gibt Peter den Auftrag, dem Baumeister die Baukosten zu überbringen. Zur selben Zeit erscheint der Schwarzhofbauer im völlig verwahrlosten Zustand und wird von seiner Tochter Fränzi erkannt. Sie bittet den Vater, die Gegend wieder zu verlassen und bietet ihm dazu ihre Ersparnisse an. Inzwischen hat der Peter das Baugeld in Empfang genommen und die Geldtasche eine kurze Zeit und die Geldtasche eine kurze Zeit unbedacht augf dem Tisch liegen lassen. Der Schwarzhofbauer beobachtet das, schleicht sich hinzu und eignet sich einen Pack Geldscheine an. Fränzi und Hannele und Zeuginnen, bitten den Vater flehentlichst, das Geld zurück zu tun, was aber nicht geschieht. Die Mädchen zögern, unter Qualen, den Vater als Dieb zu brandmarken. Peter geht nun mit der halbentleerten Geldtasche ahnungslos davon. Die Gewissenskämpfe der beiden Mädchen, der folgende Kampf zwischen dem Schwarzhofbauer und dem Peter, das tatkräftige Eingreifen der Buchenhofbäuerin steigern die Handlung ins Große und führen zu einem Schluß von überhebender Wirkung.