| Inhaltsangabe |
"Zur Rose und Krone" - das ist der Name eines Wirtshauses, der in diesem Stück symbolische Bedeutung gewinnt, die der Fremde am Ende so erklärt: "Wenn das Leben eine Rose ist, dann ist der Tod die Krone". An der Bar dieses Wirtshauses im Nordosten von London treffen sich am frühen Abend Leute, um etwas zu trinken und ein bißchen zu plaudern. Es sind keine Prachtexemplare der menschlichen Gesellschaft, die sich da ein Stelldichein geben und ihren Hang zu Nörgelei und Selbstmitleid freien Lauf lassen. Nur Harry Tully steht dem Leben frisch und dankbar gegenüber. Plötzlich befindet sich ein Fremder im Raum und gibt sich als Abgesandther des Todes zu erkennen: Einer von den Anwesenden wird mit ihm gehen müssen - einer, der des Daseins so leid ist, daß er eben noch auf sein bißchen Lweben geschimpft hat - im Gegenteil: je mehr der einzelne mit seinem Schicksal gehadert hat, um so leidenschaftlciher klammert er sich nun an den glühenden Funken. Nur Harry nicht! Er, der das Leben liebt, fürchtet sich auch nicht vor dem Tode; so folgt er freiwillig dem Fremden und enthebt ihn der Pflicht, einen der Anwesenden zu bestimmen. - In seiner Quintessenz ist das Stück trotz seines dunklen Aspektes ein Hymnus auf das menschlcieh Dasein. |
