Inhaltsangabe |
Kay bekommt einen Eiskristall ins Auge und sieht die strahlende Gestalt der Schneekönigin. Er ist verzaubert von dieser klaren Schönheit, und er folgt ihr ohne Rückblick. Gerda verliert ihren Freund an eine unheimliche, nicht faßbare Größe. Ihre heile Welt ist schlagartig zerbrochen, das Kinderzimmer traurig und leer. Aber da rappelt sich Harlekin aus seiner Spielzeugkiste. Fast war er als Puppe eingemottet, nun begleitet er als verständiger, alter Kinderfreund Gerda auf ihrem Weg in den hohen Norden. In einem „karussell der zeit“ begegnen sie dem sprechenden Raben, dem barocken Prinzenpärchen, der Räuberhorde und dem Rentier, einem mysteriösen Hirten und schließlich der Schneekönigin selbst. Christian Martin lotet tief in die Geheimnisse des Märchens und beschreibt diese Reise ans Ende der Kindheit mit einer spielfreudigen Vielfalt sprachlicher Mittel. |