Stück

Transdanubia Dreaming

Schauspiel von Studlar Bernhard

Bereich Erwachsene
Sprache Deutsch, Hochsprache
Eignung Erwachsene
Charakter ernst
Besetzung 11 gesamt / 4 weiblich / 7 männlich
Darstellungsort Spezieller Ort aussen
Spieldauer 90 min
Verlag henschel SCHAUSPIEL
Inhaltsangabe „Das ist das Schreckliche an mein Leben. Daß ich jeden Tag als Feigling aufwach und schon verloren hab.“ lamentiert Manfred, der depressive Stadtgärtner im Gastgarten des Herrn Prinoszil. Zwischen Weinlokal und dem freundlichen Kebabstand schlägt das Schicksalspendel des „Fredi“ und er fühlt sich so „allan in dera Wöd“. Skurrile Passanten bevölkern noch immer den Wienerwald. Die Jugend fällt übereinander her, die alten Witwen stopfen Mehlspeisen in ihre leeren Herzen und kontrollieren das Geschehen. Bis Jennifer auftaucht, die zu stark geschminkte Postangestellte, die sich von ihrem jähzornigen Macker lösen will, und alles hoffnungsvoll durcheinanderbringt. Vor allem Fredis Innenleben. Döner- und Rosenaktien steigen rasant. Dann überhitzt sich ein national gesinntes Taxifahrerhirn und der Dönerstand geht in Flammen auf. Und plötzlich mausert sich Fredi auf seine Art zum veritablen Tatmenschen und Liebhaber ... Hinter den Verschrobenheiten der Figuren dieser grandiosen Komödie lauern Hoffnungsreste, aber auch eine Gefährlichkeit, die jederzeit in Gewalt umschlagen kann.