Stück

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Lustspiel von Vogt Anke

Bereich Erwachsene
Bereich
Sprache Deutsch, Hochsprache
Eignung Jugend
Erwachsene
Senioren
Charakter heiter
Besetzung 11 gesamt / 6 weiblich / 5 männlich
Darstellungsort Seniorenheim
Thema Verwicklungen
Verlag Wilfried Reinehr Verlag
Inhaltsangabe Wir befinden uns im „Haus Abendsonne“, einer Einrichtung für betreutes Wohnen im Seniorenalter. Das Haus steht unter der Leitung von Anita Fink, einer etwas verklemmten Mittvierzigerin. Sie macht die Arbeit mit den Senioren eigentlich ganz gern, wenn sich die Senioren aber auch altersgemäß kleiden und benehmen würden. Besonders Penelope Wollweber, genannt Penny Laine hat damit so ihre Schwierigkeiten. Sie ist mit fast 70 Jahren ein echtes Überbleibsel der Hippiekultur längst vergangener Zeit. Ihrer Tochter Sabine zuliebe hat sie zwar das Rauchen aufgegeben, aber das Rezept für ihre vorzüglichen Haschkekse hat sie immer noch drauf und lässt Mitbewohner und Besucher manchmal sogar unfreiwillig am Genuss teilhaben. Pennys beste Freundin Hedwig Hanke ist nicht nur äußerlich ganz anders. Während in Penny noch der alte Rebell schlummert, der kein Blatt vor den Mund nimmt, ist für Hedwig Harmonie in Ruhe und Frieden oberstes Gebot. Sie sieht nicht nur so aus- sie ist auch so, wie Sabine ihre Mutter gerne hätte. Um wenigstens den äußeren Anschein für Sabine zu wahren, muss Hedwig mit Penny ab und zu die Kleidung tauschen. Gut, dass Sabines Tochter Joan den Beiden helfend zur Seite steht. Hedwig liebt die klassische Musik, aber seit der neue Flachbildfernseher in ihrem Zimmer steht, fühlt sie sich in der täglichen Seifenoper „Verschwundene Liebe“ zu Hause. Als sie bei einem Konzertabend dem Hauptdarsteller der Serie, Fred Herzschmerz leibhaftig gegenübersteht, werden völlig neue Gefühle in ihr geweckt. Ihr treuer Freund und Mitbewohner Günther Lampe sieht das gar nicht gerne. Der Damenwäschevertreter macht sich schon seit Jahren Hoffnung auf eine tiefere Beziehung zu Hedwig. Seinen Freund Siegfried Löwenherz kümmert das wenig. Seit er den Kurs „Betreutes Surfen“ in der Volkshochschule besucht, hat der ehemalige Oberfeldwebel eine Möglichkeit gefunden, seine Zinnsoldaten virtuell kämpfen zu lassen. Dank Guido, dem Zivildienstleistenden, verfügt das Haus nun sogar über einen Internetanschluss, vor allem aber über ein E-Mail-Postfach. Siegfried und Günther erobern nun via „DKD- Der kennt den- Freunde treffen, Freunde finden“ virtuell die Welt. Eine gewisse Gina- Jolie meldet sich und schreibt von dicken Möpsen. Madame Miranda zieht mit einem eigenartigen Handarbeitskorb ins Haus ein. Ist es wirklich ein Korb mit Strickzeug, eine Stehlampe aus einem schwedischen Möbelhaus oder vielleicht etwas ganz anderes? Der geheimnisvolle Magier Daniel Kupferfeld erkundigt sich mehrfach nach einer gewissen Frau Damenbart, die aber niemand kennt. Wer ist eigentlich Gerda? Fred Herzschmerz umgarnt unterdessen die Damen des Hauses. Ein Überraschungspaket von Renate Mabuse aus Flensburg taucht auf, aber vieles andere verschwindet. „Kugeln“ im Internet bleibt nicht nur Männersache- am Ende wissen auch Hedwig und Penny, wie man „Emil“ durchs Netz schickt. Schließlich klärt sich alles auf und vieles wendet sich zum Guten. Sogar Frau Fink erwartet noch eine Überraschung.