Stück
Jungfernwallfahrt, DieSchwank von Kling Ulla |
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Bereich |
Erwachsene |
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Sprache | Deutsch, Dialekt |
Eignung |
Erwachsene |
Charakter | heiter |
Besetzung | 7 gesamt / 3 weiblich / 4 männlich |
Darstellungsort | Wohnstube |
Thema | Heirat |
Spieldauer | 120 min |
Verlag | Theaterverlag Rieder |
Inhaltsangabe | Obwohl sich Agnes und Marei, zwei ältliche Schwestern im Grunde darüber einig sind, daß die Männer allesamt nicht viel taugen, leiden sie doch sehr unter dem unfreiwilligen Zustand der Ehelosigkeit. So verbringen sie die Jahre freudlos und sich gegenseitig das Leben nicht gerade versüßend auf einem abgelegenen Berghof. In einem letzten Verzweiflungsakt entschließen sich die beiden zu einer Wahlfahrt - denn, vielleicht hat der Himmel doch ein Einsehen! Wie ein Fingerzeig von "oben" schneit der junge Toni, ein frischer Bauernbursch, ins Haus, und beide der Jungfern bemühen sich mit großem Eifer um dessen Gunst. Die jahrelange Einsamkeit der Schwestern wird weiter jäh gestört, als Leni, eine fast vergessene Nichte in großer Not hilfesuchend bei ihnen Unterschlupf erbittet. Dieser wird gewährt, jedoch der erzürnte Vater von Leni folgt ihr auf den Fuß. Nun erst zeigen Agnes und Marei, was in ihnen steckt: wie Löwinnen verteidigen sie ihre Nichte vor dem Zorn des Vaters. Agnes gelingt es, diesen am Ende ganz zu besänftigen - mehr noch, Theo Maunzinger entdeckt, daß die Agnes seiner verstorbenen Resi gar nicht unähnlich ist und beide kommen bald zu dem Schluß, daß man den gemeinsamen Lebensabend zusammen verbringen könnte. Leni findet in dem Burschen Toni einen Mann, der ihr nach der großen Entäuschung der Glauben an die liebe wieder schenken kann. Aber auch Marei ist nicht dazu verdammt, verlassen zurückzubleiben: Ambros Zeiselberger, ein Wallfahrer, der sie nach innigem Gedankenaustausch erst schmählich versetzt hat, taucht unversehens wieder auf. Sie verzeiht ihm seinen "anfänglichen" Treuebruch und ist von Herzen gerne bereit, ihm auf sein "frauenloses" Anwesen zu folgen. Die Moral von der Geschicht - eine Wallfahrt, sei sie noch so beschwerlich, lohnt sich auf jeden Fall, was selbst Simmerl, der schlitzhorige Bäckerlehrling, nicht bestreiten kann. |
Aufführungen des Autors / der Autorin
Datum | Ort | Titel | Bühne |
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04.03.2023-18.03.2023 | St. Peter | Opas Glückstreffer | Heimatbühne St. Peter Lajen |
01.04.2016-10.04.2016 | Lengstein | Die Jungfernwallfahrt | Volksbühne Lengstein |
06.02.2016-14.02.2016 | Völser Aicha | Zimmer mit Frühstück | Heimatbühne Völser Aicha |
10.11.2012-25.11.2012 | Unser Frau in Schnals | Der Tuifl und die Kromrin | Heimatbühne Schnals |
08.05.2011-22.05.2011 | Untermais | Der Tuifl und die Krumerin (Der Deifi und die Kramerin) | Maiser Bühne |
30.10.2010-14.11.2010 | Enneberg/Pfarre | Döes mitans vedles và por sanc (Die Jungfernwallfahrt) | Volksbühne Enneberg |
06.03.2010-22.03.2010 | Stilfs | Der Teifl und die Kramerin | Theatergruppe S Lorgagassl Stilfs |
24.04.2009-03.05.2009 | Afers | Die Jungfernwallfahrt | Heimatbühne Afers |
04.04.2009-05.04.2009 | Unsere Frau im Walde | Opas Glückstreffer | Volksbühne Unsere lb Frau im Walde |
26.01.2008-03.02.2008 | Rodeneck | Do Teifel und die Krumerin | Volksbühne Rodeneck |
18.11.2006-26.11.2006 | Unser Frau Schnals | Zwoa harte Nüss | Heimatbühne Schnals |
21.04.2006-30.04.2006 | Afers | Der Gockel-Kriag | Heimatbühne Afers |
14.05.2005-22.05.2005 | Taufers im Münster | Opas Glückstreffer | Heimatbühne Taufers im Münstertal |
27.03.2005-17.04.2005 | Reinswald | Salut für Berta | Heimatbühne Reinswald |
08.05.2004-16.05.2004 | Steinegg | Die Zwangsverlobung | Heimatbühne Steinegg |
12.04.2004-25.04.2004 | Enneberg | Le ial co met döt sot y sora (Der Gockel-Kriag) | Volksbühne Enneberg |
03.01.2004-17.01.2004 | Gais | Der Knackwurstfabrikant | Theaterverein Gais |
05.04.2003-13.04.2003 | Sarnthein | Zwoa harte Nüss | Heimatbühne Sarnthein |
02.02.2003-09.02.2003 | Natz | Salut für Berta (Der Verlobungsschuss) | Volksbühne Natz |
25.01.2003-02.02.2003 | Rodeneck | Zwoa harte Nüss | Volksbühne Rodeneck |