Inhaltsangabe |
Ein alter Schuster hat eine junge, temperamentvolle und streitlustige Frau geheiratet, und nun sind beide unglücklich. Sie, weil es mit seiner Männlichkeit nicht weit her ist, er, weil sein Haus zum Gespött der Leute geworden ist. Der Schuster geht auf Wanderschaft und schafft es so, sich bei seiner Frau wieder interessant zu machen.
Als eines Tages wieder der Streit regiert, macht sich der Mann heimlich aus dem Staub. Die Schustersfrau eröffnet in der Werkstatt eine Schenke, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Von zahlreichen Verehrern umlagert, hält sie jedoch ihrem Davongelaufenen die Treue, was aber nicht verhindert, daß die eifersüchtigen Nachbarinnen über sie herziehen.
Als der Schuster als Spielmann verkleidet zurückkehrt und sich von der Standhaftigkeit seiner Frau überzeugt, bekämpfen sich die feurigen Freier bereits bis aufs Messer. Während das Dorf Schimpflieder auf die Schustersfrau singt, versöhnt sich das Paar und sieht allen Turbulenzen mit neuer Zuversicht entgegen |