Inhaltsangabe |
Der ehrliche, aber schwächliche und beeinflussbare Beamte Kiselnikov heiratet in eine angeblich reiche Kaufmannsfamilie ein. Der Schwiegervater entpuppt sich als heruntergekommener Wucherer, die korrupte Familie nimmt den verachteten Schwächling hemmungslos aus und drängt ihn dazu, Schmiergelder anzunehmen und Fälschungen zu begehen. Vor Angst wird Kiselnikov wahnsinnig - im letzten Moment verhindert ein Jugendfreund, dass er seine Tochter einem reichen Geschäftsmann zur Maitresse gibt. Ein Hohngelächter auf das biblische Gebot der Nächstenliebe und die Forderungen der Bergpredigt.
"Zähnefletschend konstruiert Ostrovskij ein absurdes, zynisches Happy end, das an Nestroys zynisch-idyllische Schlüsse erinnert – alles bleibt beim Alten." (Ulrike Zemme) |