Inhaltsangabe |
Drei gegen drei steht die Partie. Auf der einen Seite die drei Ehemänner August, Maximiliam und Emil - auf der anderen die drei Ehefrauen Biska, Zenta und Dora. Der Schwiegervater spielt den Vermittler oder Schiedsrichter. "Ach, du schöne Zeit der jungen Liebe, bist du wirklich nur ein Traum gewesen ?" so stöhnt wohl jeder und jede der Beteiligten. August ist gerade beim Nudelmachen, soll den Kleinen versorgen, seine Frau ist in der Gemeinderatssitzung und hat ihm den Auftrag gegeben, die Haustür ja gut abzuschließen, da die internen Familienangelegenheiten keinen Menschen etwas angehen. August vergißt bei den vielen Arbeit dies zu tun und ist nahe der Verzweiflung, da aus dem Teig keinen Nudeln werden - nun will er Knödeln machen. Da kommt Emil, weckt ihm den Kleinen auf, der schreit und hat naß und noch viel mehr. Er legt ihn trocken, da erscheint noch Maximilian und macht sich über die Unbeholfenheit Augusts lustig. In der Aufregung knocht August, statt Erbsen in die Suppe, Rosinen ein und dazu erscheint Zenta als Funken im Pulverfaß. Hier erübrigt sich jedes Wort, das müssen Sie gesehen haben!
Im 2. Akt flickt Maximilian, der Angeber, die Kostümjacke seiner Frau, näht statt des Lochs, den Ärmel zu und sie muß eiligst als Vorsitzende des Gleichberechtigungsvereins in eine Versammlung. Zustände....Es spitzt sich aber alles noch mehr zu, die Männer verlegen sich am Suff, die Frauen ersinnen andere Möglichkeiten, wie Tränenbäche, Besenstiel und kalte Dusche. Als es soweit ist, dass die einen ins Wasser gehen wollen und die andern ein anders Unglück vorhaben, kommt man darauf, daß man sich doch so unendlich gern hat, und zum Ehestand auch der Wehestand gehört. |