Stück

Welle, Die

Ernstes Spiel von Tritt Reinhold

Bereich Jugend
Sprache Deutsch, Umgangssprache
Eignung Jugend
Charakter ernst/kritisch
Besetzung 14 gesamt / 5 weiblich / 9 männlich
Darstellungsort Verschieden
Thema Schule
Spieldauer 100 min
Verlag Verlag Autorenagentur GmbH
Inhaltsangabe Es geschah 1967: San Francisco auf dem Höhepunkt der Hippiebewegung, Flower-Power und Blumenkinder waren Symbol einer Ausrichtung auf Freiheit und Individualität. Genau in dieser Zeit startet der Lehrer Ron Jones ein gewagtes Experiment. In seiner Geschichtsklasse glaubt niemand, daß eine Minderheit eine Mehrheit einschüchtern und beherrschen kann. Wenn die Mehrzahl aller Deutschen unter Hitler keine Nazis gewesen sind, warum haben sie nicht versucht, den Holocaust zu verhindern? Zur Beantwortung solcher Fragen startet das Experiment. Schon nach wenigen Schulstunden hat Ron Jones seine Klasse so diszipliniert, daß schnell klar wird: die meisten Schüler sind bereit, ihre Individualität zugunsten eines bequemen, unselbständigen und disziplinierten Verhaltens aufzugeben. Nach fünf Tagen folgen die Schüler blindlings Jones Anweisungen und kommen zu einer Versammlung, wo der Führer einer neuen Jugendbewegung mit Namen "Die Welle" sein Programm zur Rettung der Nation vor Sitten- und Moralverfall verkünden soll. Jones hält den Versammlungsteilnehmern den Spiegel vor und konfrontiert sie mit ihrer Bereitschaft, ihm und der Bewegung bedingungslos folgen zu wollen. Zehn Jahre später hat Morton Rhue die Vorfälle in seinem aufsehenerregenden Buch "Die Welle" beschrieben. Heute zwanzig Jahre später, wird dieses Experiment als Bühnenstück präsentiert. Die Presse, 'Dieses Stück - oder auch das Buch, der Film - sollte zur Pflichtübung für jede Schulklasse, eigentlich für jeden werden. Von wegen: So etwas kann nie wieder passieren. DIE WELLE ist beängstigend realistisch, zeitlos und brandaktuell'.
 

Aufführungen des Autors / der Autorin

Datum Ort Titel Bühne
26.04.1996 KORTSCH Die Welle Theatergruppe Kortsch