Stück

Wo ist die Kette von Henriette?

Lustspiel von Ebner Gudrun

Bereich Erwachsene
Sprache Deutsch, Umgangssprache
Eignung Erwachsene
Charakter heiter
Besetzung 9 gesamt / 5 weiblich / 4 männlich
Darstellungsort Wohnküche
Spieldauer 110 min
Verlag Wilfried Reinehr Verlag
Inhaltsangabe Nachdem die Erbante von Giesbert Schmalz drei Wochen im Haus weilte, hängt bei Familie Schmalz der Haussegen schief. Die Tante hat Waltraud, die Gemahlin von Giesbert, tyrannisiert und gepiesackt. Auch Gaby, die Tochter des Hauses, ist froh, wenn Tante Henriette endlich das Feld räumt. Am Tag der Abreise wähnt sich Giesbert, nachdem er die Damen zur Bahn gebracht hat und seine Frau die Tante bis Bad Gastein begleiten wird, in Sicherheit. Giesbert Schmalz ist nämlich ein rechter Weiberheld, bisher konnte seine Frau Waltraud ihm die Untreue nur nie nachweisen. Er selbst predigt seiner Tochter Gaby Moral und verbietet ihr den Umgang mit dem Kunststudenten Ingo. Das verliebte junge Paar nutzt die Gelegenheit und trifft kurz nach der Abreise der Tante zu Hause ein. Gaby und Ingo wollen die sturmfreie Bude ausgiebig nutzen. Sie begen sich turtelnd in Gabys Zimmer, das in der oberen Etage liegt. Giesbert kommt auch nach Hause, er erwartet den Besuch seiner heimlichen Liebe Marlene. Dass zwei verliebte Paare eines zuviel ist, werden die Zuschauer beobachten können. Und was passiert, wenn die vermeintlich obgereisten Damen unverhofft wieder auf der Matte stehen und wie eine neugierige Nachbarin nebst Mann dazu beitragen, dass Giesbert in Teufel Küche kommt, wird hier humorvoll dargeboten. Zu allem Übel ist auch noch die wertvolle Kette der Erbante verschwunden, was das Fass zum überlaufen bringt. Giesbert sitzt in der Patsche. Tante Henriette schlägt sich auf die Seite der betrogenen Ehefrau. Gaby hält immer zur Mutter. Siggi, Giesberts Freund und Nachbar, versucht ihm bei zu stehen, aber auch er kann nicht verhindern, dass Giesbert in flagranti erwischt wird. Als zu guter Letzt auch noch Marlens Ehemann auf der Bildfläche erscheint, scheint alles verloren zu sein. Da kann man nur sagen, wohl dem der ein liebendes Eheweib hat, denn wenn Waltraud nicht im letzten Moment ihrem Mann beistehen würde, dann sehe es für Giesbert ganz finster aus.