Stück

Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht

Satire von Kishon Ephraim

Bereich Erwachsene
Sprache Deutsch, Umgangssprache
Eignung Erwachsene
Charakter heiter
Besetzung 9 gesamt / 2 weiblich / 7 männlich
Darstellungsort Zimmer
Thema Kunst
Verlag Deutscher Theaterverlag Gmbh
Inhaltsangabe Der schüchterne Maler Raphael hat wenig Erfolg mit seiner an alten Meistern orientierten, »fast realistischen« Malweise. So muß er sich mit Aufträgen von »Gurfinkel & Co.« über Wasser halten. Nur seine Freundin Dahlia, die gleichzeitig sein Modell ist glaubt an ihn, und gibt ihre eigenen Porträts bei ihm in Auftrag: Da kommt der bekannte Kunstkritiker Kalman M. Kaschtan in Raphaels Atelier. Aber dieser findet keinen Gefallen an Raphaels Werken, bis sein Blick auf eine zufällige Konstruktion fällt. Diese besteht: aus einem Tisch, darauf ein Stuhl mit abgebrochenem Bein, der durch eine Bibel am Umfallen gehindert wird; darüber wiederum ein Schemel mit einem, sich gerade im Betrieb befindenden Teewasserkocher; außerdem eine an den Stuhl angelehnte Leinwand mit einigen Farbspritzern. Als Kalman M. Kaschtan nun nach dem Titel dieses »Kunstwerks« fragt, kommt von Dahlia vollkommen unabhängig von der Frage der Kommentar: »Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht«. Kalman M. Kaschtan hält diese Aufforderung an Raphael für den Titel des Werkes, er ist hellauf begeistert. Der Rembrand-Verehrer Raphael wird von der ihm entfremdeten Kunstszene als Mobiliarist gefeiert und hat großen Erfolg, aber lange hält er die Verwechslungskomödie nicht aus. Unfähig sich für etwas feiern zu lassen, das er verachtet, rechnet er am Ende mit der modernen Kunst und ihrer absurden Vermarktung von Schrott ab.
 

Aufführungen des Autors / der Autorin

Datum Ort Titel Bühne
07.03.2009 Vahrn Schwarz auf weiß Südtiroler Volksbühne München e.V.
17.03.2007 Tschars Schwarz auf Weiss Braunsbergbühne Lana
07.03.2007 Algund Schwarz auf Weiss Braunsbergbühne Lana
03.03.2007-16.03.2007 Lana Schwarz auf Weiss Braunsbergbühne Lana
26.12.2000-07.01.2001 Kurtatsch Der Schutzengel Heimatbühne Kurtatsch