Inhaltsangabe |
"Ich brauch' keine Geschirrspülmaschine, mir muaß mei Frau aus der Hand fressen, dann braucht sie koa Geschirr spüll'n"- das ist so die Meinung der Zwillinge vom Oaschichthof. Dabei sind sie blutjung. Der Steffl muß gerade zum Militär und der Peppo hat einen Gehörfehler und ist von der Waffe befreit. Der Himmelwirt hat zwei ganz goldige Töchter - zwei Engel! Auf die Zenzi spitzt zwar der Igi, der Herr "Postminister" und Raiffeisenrechner, aber der Steffl weiß sich zu helfen. Er lenkt von der Ferne per "Funk" die Schifflein in die Häfen, wenn auch der Herr Bürgermeister platzen könnte und sich wie das größte Kamel von der Gmoa verkommt. "Dafür bist ja aa der Bürgermoasta"- meint der Steffl dazu. So schließt der erste Akt. Im zweiten Akt kommt nun Steffls "Strategie" voll zur Auswirkung, obwohl er gar nicht da ist, weil er beim "Militär" seine Pflicht tut, aber seine Briefe- die "schriftliche Hilfe", die dem Bürgermeister versprochen hat, macht die ganze Gemeinde verrückt: Der Oberlehrer kann nicht mehr orgeln, der Bürgermeister nicht mehr schlafen, sogar der Herr Pfarrer will sich vom Bischof versetzen lassen. Und das alles wegen dem neuen Sportplatz zum Hundertjährigen der Feuerwehr und 50. Gründungsfest des Sport-(oder andere) vereins. Der skandalöse Brief, den jeden Tag die Martha bekommt, steht einfach im aufregenden Mittelpunkt! Wenn auch keiner weiß, was darin steht!
Den dritten Akt verschönt nun Steffls Urlaub und die beiden Engeln vom Himmelwirt! Es kommt, was niemand sich denken getraute: Das sittliche Leben in der Gemeinde ist wieder voll in Ordnung - besser als zuvor; der größte Gegner des neuen Sportplatzes wird ganz überraschend der 1. Vorsitzende des Sportvereins und stiftet aus "eigener Initiative"das heißerkämpfte Grundstück für den neuen Sportplatz; die Martha bekommt keine Briefe mehr, sondern den Igi zum Ehemann; der Peppo und der Steffl reiben sich die Hände ob ihrer "himmlischen Zukunft, den beiden Engeln vom Himmelwirt;der Bürgermeister kann wieder ruhig schlafen, der Oberlehrer wieder orgeln und der Herr Pfarrer freut sich schon auf die Festpredigt! Sogar die alte Zieslerin, die Omama, wankt in Matschingers Arme, gerührt von Steffls tiefsinnigen Sprüchlein: "Das größte Glück auf dera Welt is a schöne Frau mit recht viel Geld! "Dafür werden auch die Zwillinge vom Oaschichthof - der Steffl und der Peppo - zu Ehrenbürgern ernannt! |