Stück

Berghofbauer und sein Sohn

Ernstes Spiel von Zandel

Sprache Deutsch, Umgangssprache
Charakter Kein Charakter
Besetzung 11 gesamt / 3 weiblich / 8 männlich
Darstellungsort Verschieden
Thema Kein Thema
Spieldauer 120 min
Verlag Theaterverlag Rieder
Inhaltsangabe Des Berghofbauern einziger Sohn Franz, hat sich in Luzia, ein bildhübsches, braves, aber armes Waisenmädel, welches mit einem jungen ungarischen Musikanten auf den Hof kam, verliebt und will zu seiner Frau machen. Hofer, der Berghofbauer, der aus einem alten Bauerngeschlecht stammt, ist darüber entsetzt und will den Sohn gegen dessen Willen an die Talhof-Rosl verheiraten. Es kommt zu furchtbaren Auftritten zwischen Vater und Sohn. Letzter verläßt Heimat und Hof und zieht mit der Geliebten seines Herzens, nachdem er mit dem Talhofer - Stefan einen schweren Zusammenstoß gehabt hat - der nun Rache sucht - und die letzten Worte Franz' an seinen Vater, der ihn durch seinen Starrsinn aus dem Hause treibt:"Vater, das bleibt net ungestraft - der da oben wird's dir vergelten!" als Drohung hinzustellen versucht und aus eigener Rache den Hof anzündet. - Der Hof wird wieder aufgebaut, aber der Talhofer Stefan, der dort ein und ausgeht und den Sohn Franz als Brandstifter bezichtigt, der den alten Hofer immer mehr erpreßt und so den Hof in seine Gewalt bekommt, bringt den Berghof zur Versteigerung, um ihn zu erschleichen. - da kommt im letzten Moment Ferdl, der ungarische Musikant, der mit seiner Kunst ein reicher Mann geworden ist und erwirbt den Berghof. Was nun folgt, kann nicht geschildert werden: Der totgemeldete Sohn Franz lebt; der Brandstifter Stefan wird überführt und Luzia, selbst aus einem Bauerngeschlecht, wird Berghofbäuerin. Das Stück ist das gewaltigste, packendste, das bisher für die Vereinsbühne geschrieben wurde.