Stück

Wie der Huber Martl den Teufel überlistete

Lustspiel von Rieder Franz

Bereich Erwachsene
Sprache Deutsch, Dialekt
Eignung Erwachsene
Charakter heiter/ernst
Besetzung 7 gesamt / 3 weiblich / 4 männlich
Darstellungsort Wohnzimmer
Thema Klassischer Stoff
Spieldauer 120 min
Verlag Theaterverlag Rieder
Inhaltsangabe Wie der Huber Martl den Teufel überliestete - das ist natürlich ein ziemlich starkes Stück! Aber was muß nicht oft alles in einer festgerannten Ehe passieren, bis endlich die beiden Partner erkennen, daß sie wie Topf und Deckel für einander geschaffen sind. Auch beim Huber Martl,ein gutsituierter Eiergroßhändler kriselte es nach der Silbernen Hochzeit in der Ehe. Nicht daß eine Frau oder ein Mann im Spiele war -weder noch, sondern einerseits der Alkohol und andererseits das nie stillstehende Mundwerk. So kam es, daß sich der Martl ganz ungewollt und unbewußt dem Suff ergab und dadurch sein Geschäft nähe dem Ruin brachte. Die Huberin weiß zwar der belehrenden und bekehrenden Worte in Fülle, aber bei Martl greifen sie nicht mehr an. Ja, sogar seine einzige Tochter, die Märri, macht sich ernstlich Sorgen um ihren Vater und die Zukunft. Der junge Förster hätte zwar ein Auge auf sie, aber der schlechte Ruf des Vaters läßt ihn wieder wegschauen. In seinem Suff und seiner Not, von allen Menschen verlassen, ruft Martl den Teufel zur Hilfe - und er kommt! Obwohl der Martl zittert und schlottert, er wird ihn nicht mehr los. Er ist freundlich, nett und hilft dem Martl aus seiner Not. Er macht ihn sogar zum Millionär, aber er fordert auch seine Seele für die Hölle. Das schüttelt den Martl ganz schön und er sucht nach einer List, den Teufel los zu werden. Das Weihwasserbad in der Badewanne hilft nichts; der Teufel nimmt es heulend und zähneknirschend. Nun greift der Martl zur letzten Waffe: Er bietet dem Teufel sein Wieb an! Fünf Jahre darf er noch leben, und die will er allein verleben, dafür soll ihn der Teufel als Ehemann bei seiner Frau vertreten. Da der Martl dem Teufel sein Weib so schmackhaft gemacht hat, stimmt der Teufel voll Freude und Lüsternheit zu und verspricht dem Martl 100 Jahre in Saus und Braus. Der Teufel hat aber kein Glück - die Huberin wird auch mit ihm fertig! Lieber geht er wieder in die Hölle, denn so ein Weib ist sogar dem Teufel zu schlecht, gesteht er geschlagen und blamiert dem Martl. Dabei ist aber nicht von den Nudlwirt'schen Ehepanne die Rede gewesen und nichts gesagt wurde über den schlauen Ludi, mit seinem sechsjährigen Sohn, der so talentiert ist, daß er eine Henne nachmachen kann, nicht im Gackern, sondern er verschluckt für einen Kaugummi einen Regenwurm mit einem Maikäfer.
 

Aufführungen des Autors / der Autorin

Datum Ort Titel Bühne
25.01.2020-02.02.2020 Martell Zwei harte Kerle (Zwei harte Männer) Volksbühne Martell
18.01.2014-26.01.2014 Girlan Der Dumme hat's Glück Theatergruppe Girlan
24.11.2007-15.12.2007 St. Valentin a. d.H. Himmel vorhanden - ein Engel gesucht Heimatbühne St. Valentin a. d. Haide
11.04.2007-22.04.2007 Pfalzen Die unverhoffte Watsch'n (Die Watsch'n des Bürgermeisters) Theaterverein Pfalzen
22.01.2005-30.01.2005 Rodeneck Die verkehrte Heirat Volksbühne Rodeneck
28.03.2003-06.04.2003 Pfalzen Der Dumme hat's Glück Theaterverein Pfalzen
10.11.2002-17.11.2002 Bozen Ehestand und Wehestand Volksbühne Bozen
31.03.2001-07.04.2001 St. Jakob/Grutzen Omas Himmelfahrt und zurück Heimatbühne St. Jakob/Grutzen
10.03.2001-18.03.2001 St. Georgen Himmel vorhanden - ein Engel gesucht Georgi Bühne
14.03.1999-21.03.1999 Lengstein Die Watsch'n des Bürgermeisters Volksbühne Lengstein
26.04.1998 SINICH Die Watsch'n des Bürgermeisters Sinicher Dorfbühne
01.05.1995 ST. JAKOB Himmel vorhanden - Ein Engel gesucht Heimatbühne St. Jakob/Grutzen
12.04.1993 LAUREIN Der Gocklstreit Lafrengor Gaudilait