Brennnessel tanzt
von Feichtinger Josef
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Der kurz vor dem Konkurs stehende Elektriker Max Pfutsch hat drei Töchter, nichtsnutzige Zwillinge mit je einem unehelichen Kind und die Stieftocher Trixi, die "Brennnessel", die Gartenzwerge produziert, um die Familie zu erhalten, und von allen malträtiert wird. Der Stiefelkönig Botho Laschi organisiert zum Firmenjubiläum ein Tanzfest, um den "goldenen Schuh für den schönsten Fuß" zu ermitteln. Er gehört Trixi, die eigentlich widerwillig heimlich das Fest besucht und vorzeitig verlassen hat, verfolgt vom sexgierigen JournalistenTeutobold. Laschi will das Mädchen heiraten, doch sie hat kuriose Ansichen vom Glück und heiratet den brutalen Bullinger, Chef einer großen Reinigungsfirma, der ihr verspricht, sie unglücklich zu machen. Dieser kauft Pfutschs Haus, und Vater und Zwillinge müssen hart arbeiten. Nach seinem Herztod wirft Trixi Vater und Schwestern aus dem Betrieb, Laschi sorgt für einen Märchenschluss. Parodie auf das Aschenbuputtel-Thema, nach Nestroys Stück "Nagerl und Handschuh". Sprachkomik steht im Mittelpunkt und Karikatur (z.B. Provinzjournalisten); "Aschenputtel" ist keineswegs die süße Unschuld, sondern ein überraschender Charakter.