Gruß und Kuss vom Pluralus
von Mahlknecht Selma
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Südtirol in ferner Zukunft: Die Naturnser Harald und Magdalena haben die Schnauze voll. Der Planet Erde ist schon seit Langem nahezu unbewohnbar Umweltzerstörung, Naturkatastrophen und Misswirtschaft haben die einst blühenden Landschaften in verseuchte Trümmerhalden verwandelt. Für ihre Tochter Rebekka erträumen Harald und Magdalena ein besseres Leben doch auf Erden ist das nicht mehr zu finden. Es gibt jedoch Hoffnung: Auf dem weit entfernten Planeten Pluralus hat sich eine Menschenkolonie angesiedelt. Dort, so hört man, führen alle ein nahezu paradiesisches Leben ohne materielle Nöte. Doch zum Pluralus gelangt man nur über ein streng bewachtes Zeit-Raum-Portal. Unter Aufbietung all ihrer Ersparnisse und Überredungskünste gelingt es Harald, den windigen Kevin, der für das Zeit-Raum-Portal verantwortlich ist, zu bestechen. Auf dem Pluralus angekommen, erhofft sich die Familie nun endlich den Beginn eines besseren Lebens. Doch schon bald stellt sich heraus, dass die Erdlinge alles andere als willkommen sind. Und auch das paradiesische Leben der Pluralier ist auf den zweiten Blick gar nicht mehr so paradiesisch. Für Harald, Magdalena und Rebekka beginnt ein Spießrutenlauf zwischen extraterrestrischen Verhaltensregeln, intergalaktischen Missverständnissen und außerirdischer Bürokratie ... Gruß und Kuss vom Pluralus ist eine Komödie für die ganze Familie, die mit scharfzüngigem Witz Tendenzen der Gegenwart aufs Korn nimmt. Umweltthemen und Migration werden ebenso aufs Tapet gebracht wie die Genderfrage und andere Aspekte des Zusammenlebens. Begleitet und reflektiert werden die skurrilen Szenen von Liedern, die vom bekannten Obervinschger Komponisten Gernot Niederfriniger vertont wurden und das Geschehen auf der Bühne kommentieren.