Hand Gottes, Die
Schauspiel von McKeever Michael
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Als Monsignore Frank Leighton, das überaus beliebte geistliche Oberhaupt der Gemeinde St. Bernadette, behauptet, der Heilige Judas Thaddäus, Schutzpatron der hoffnungslosen Fälle, sei ihm erschienen und habe ihm befohlen, seine Kirche abzutragen, reagiert seine Umwelt schockiert. Leighton stand doch bisher mit beiden Beinen auf der Erde, warum mietet er jetzt einen Schaufelbagger und reißt das eigene Gotteshaus ein? Leidet der Monsignore an Wahnvorstellungen? Handelt es sich um eine Nervenkrise? Oder wurde er wirklich Zeuge eines Wunders? Der junge Pfarrer Todd McKay, einst Leightons Schüler, hat den Auftrag, die Wahrheit herauszufinden. Während er versucht, die Wahrhaftigkeit von Monsignore Leightons Offenbarungen zu prüfen, brechen alte Wunden wieder auf, denn McKay hat schwer getragen an der Hoffnung, die Leighton einst in ihn setzte Während alle Anderen den offensichtlich Verwirrten mit Samthandschuhen behandeln und über den Grund seiner Veränderung im Dunkeln tappen, weiß der Monsignore sehr genau, was er will, und lässt sich bis zuletzt von Hoffnung und Vertrauen leiten. McKeever kombiniert mit psychologischer Präzision und trockenem Witz die Geschichte einer emotionsgeladenen Lehrer-Schüler-Beziehung mit Gewissensfragen in einer zusehends glaubens- und wertentleerten Welt und einem Schelmenstreich besonderer Art. Köstlich unterhaltsam und tief anrührend!