Probenacht, Die
von Pohl Julius
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Der Purzbichler-Bauer lebt mit seinen drei Dienstboten alleine auf seinem stattlichen Anwesen. Die junge hübsche Hausmagd Cilli erweckt im sechzigjährigen wahre Frühlingsgefühle. Unterstüzt durch die Reden der Gebamme Müßiggang und angespornt durch die Tatsache, daß sein gleichaltriger Nachbar, auch mit der Unterstützung der Müßiggang gerade Vater geworden ist, beschließt er im hohen Alter den Vaterfreuden zu frönen. Cilli kann sich ihrer Haut kaum mehr erwehren, sogar den Hochzeitstermin gibt Purzbicvhler im Wirtshaus schon bekannt. Der Knecht Peter fürchtet , daß seine Geliebte dem Werben des reichen Bauern doch nachgeben könnte. Ein alter Brauch der besagt, daß die Brau dem Bräutigam vor der Hochzeit eine "Probenacht" gewähren kann, scheint die Lösung zu bringen. Cilli soll den Purzbichler auf die Probe stellen, damit sich dieser vor der drohenden Blamage zurückzieht. Doch weit gefehlt! Er schluckt die doppelte Rationm der unterstützenden Pillen der Müßigang, verpaßt absichtlich den Zug zur Sitzung nach Neustadt und liegt schon bereit in Cillis Bettstatt. Doch der "Advokat" des wütenden Schwagers Knorpel und seinem "Advokaten" den Hof übernehmen . . . Doch bis es dazu kommt hat der Purzbichler noch einiges von seiner Fahrt nach Neustadt respektive "seinen" Erlebnissen bei der "Probenacht" zu berichten.