Urlaub vom Ich
von Schaurer Franz
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Generaldirektor Huber hat seinen Urlaub dringend nötig. Da seine Frau Isolde zur Kur fährt, nützt er die Gelegenheit und macht mit seinem Chaffeur Urlaub auf dem Bauernhof.Er erhofft sich die totale Entspannung. Er möchte die Anrede "Generaldirektor" für einige Zeit gar nicht mehr hören. Auf die Bemerkung seines Chauffeurs "So san die Menschen verschieden " i wär froh, wenn ma zu mir mal Generaldirektor sagen tät", kommt er auf die Idee, die Rollen einmal für den kurzen Urlaub zu tauschen. Liesl, die Bäuerin, ist Witwe und freut sich sehr über ihre vornehmen Gäste. Da ihr aber die Arbeit zu viel wird, bittet sie den "Chauffeur" ihr doch etwas zur Hand zu gehen. Huber hat seine Freude, daß er nicht erkannt wird und hilft nun fleißig bei der Hausarbeit mit. Es bleibt nicht aus, daß Liesl meint, der Mann ist für sie wie geschaffen. Aber da erscheint plötzlich Isolde und Liesl muß voller Empörung feststellen, daß "ihr Chaffeur" ein Gspusi mit der Frau Generaldirektor hat. Huber bemerkt mit großer Überraschung, daß die Liebe zu seiner eigenen Frau bei der Bäuerin Eifersucht hervorruft und sich die Situation zu einer völligen Verwirrung zuspitzt! Es wäre also schade, sein Inkognito vorzeitig zu lüften!