| Inhaltsangabe |
Spätherbst. Ein Friedhof. Ein Mann liest die Inschriften der Grabsteine und weint. Eine Frau geht vorbei und bleibt unschlüssig stehen. Die beiden erkennen einander wieder. Früher haben sie sich mal geliebt, ohne es zu gestehen, und irgendwann verlor man sich aus den Augen. Mittlerweile ist der Mann verheiratet und hat einen Sohn. Die Frau lebt allein. Stockend fangen sie an zu reden, erinnern sich an damals, flirten immer unverhohlener, bis sie fortgehen, Hand in Hand. Ein älteres Ehepaar erscheint, die Eltern des Mannes. Vergeblich rufen sie ihm nach. Sie kommen zur Beerdigung der Großmutter. Mit einem Wimpernschlag vergehen Jahre der Mann kehrt zurück, begleitet von der Frau, mit der er inzwischen zusammenlebt. Er stellt sie seinen Eltern vor. Traurig redet die Mutter von Gry, der ersten Frau des Mannes, und Gaute, seinem Sohn, der schon fast erwachsen ist. Plötzlich tritt Gry selbst hinzu, verzweifelt, weil Gaute ins Krankenhaus gebracht wurde. Nach der Beerdigung bleiben der Mann und die Frau zurück. Zeiten schieben sich ineinander mal sind sie gerade frisch verliebt, mal hat ihre Beziehung sie erschöpft und aufgezehrt. Man erfährt, dass auch der Vater des Mannes starb, doch die Beerdigung, auf der sich Mann und Frau, Mutter und Gry Momente später wie zufällig begegnen, ist nun die des Sohnes Gaute - bis am Ende auch der Mann verschwunden ist. |
