| Inhaltsangabe |
Im Jahre 1494 suchen das ungarische Flüchtlingsmädchen MIRIAM und ihre völlig entkräftete Mutter ELSBETH eines Nachts Hilfe in einem kleinen Dorfgasthof. Nach anfänglichem Zögern werden sie vom Ortsvorsteher JOST TRAUTSAM und seiner Familie aufgenommen. ELSBETH stirbt und die Waise MIRIAM darf als Magd auf dem Hof bleiben. JOSTs Sohn HELFGOTT verliebt sich unsterblich in MIRIAM. Diese erwidert zwar seine Liebe, weiß aber, dass sie in JOSTs Augen keine standesgemäße Frau für seinen Sohn ist und weist HELFGOTT in dem Bewußtsein zurück, ihre Stellung und Existenzgrundlage zu verlieren. Als JOST von den Gefühlen seines Sohnes erfährt, reagiert er ablehnend, wie von MIRIAM erwartet, und lässt sich auch von seiner Frau GUNDE nicht umstimmen.
In dieser gespannten Situation kommt der Dominikanerpater EMILIAN als Inquisitor in Begleitung seines Schreibers und zwei Wachen ins Dorf. Trotz intensiver Nachforschungen findet sich kein Ketzer und so wird MIRIAM als einzige Fremde zur Hexe erklärt. Eingeschüchtert von den Drohungen des Paters können ihr die Dorfbewohner trotz ihres einwandfreien Leumunds nicht helfen... |
