Inhaltsangabe |
Kur. Urlaub machen ist etwas Schönes! Nicht aber für einen Privatier; denn der kann sich vom Nichtstun nicht gut erholen. So geht es auch dem Metzgermeister Schweinberger. Er verbringt also seine Zeit damit, sich über andere Leute aufzuregen, besonders über den Gast unter sich, den Kunstmahler Färber. Dieser ist aber ein liebeswerter Mensch und das bemerkte auch sehr schnell die Tochter des Schweinemetzgers. Die Gegensätze sind groß! Einer hat viel Geld und keine Manieren - der andere hat viel Geist und wenig Geld! So wird jeder ausgeführte Streich des Metzgermeisters um ein Beträchtliches durch den Gegenstreich des Künstlers überboten. Es bleibt nicht aus, dass der Vater seine Tochter in einer zärtlichen Situation mit dem verhaßten Maler erwischt und ihn hinaus wirft. Da Färber aber ernste Absichten mit der Tochter hat, erklärt er dem Vater: "Sie können mich hinauswerfen, aber ich komme wieder. Jeder, der zu Ihnen kommt, bin ich - der Briefträger, der die Post bringt, der Milchlieferant, der Kaminkehrer - jeder, der kommt, bin immer ich!"
Hieraus ergeben sich ungeahnte komische Verwicklungen. |