Stück

Frachtgut (was steht, das kostet)

Lustspiel von Sax Ingo

Bereich Erwachsene
Sprache Deutsch, Dialekt
Eignung Erwachsene
Charakter heiter
Besetzung 7 gesamt / 2 weiblich / 5 männlich
Darstellungsort Büro
Thema Arbeitswelt
Spieldauer 120 min
Verlag medienedition Karin Roth
Inhaltsangabe Was steht, das kostet ist ein stehender Begriff des Speditionsgwewerbes und hat nichts mit Erektionen zu tun. Und darum geht es. Noxch nicht ganz ein Wirtschaftskrimi, eher eine subtile Gemeinkheit, wie sie im Konkurrenzkampf eben vorkommt. Unter Geschäftsleuten eher ein Kavaliersdelikt, man ärgert sich höchstens, daß man nicht selbst darauf gekommen ist. Dies ist der Pfosten, an dem sich da Stück hochrankt. Und in diesem Büro wird, nebenbei, gearbeitet, damit man nicht, wie in manchem anderen Stück fragen kann: "Wann tun die eigentlich was?" Die persönlcihe Entwicklung der Rosmarie Langbauer iost dert zweite Pfosten der Handlung. Von der zwar verwöhnten, aber dennoch unzufriedenen Hausfrau zur selbsständigen Persönlichkeit wandelt sie sich und erkennt ihre ständige Fremdbestimmung, ohne dies hinauszuposaunen. Die etwas eigenartige Romanze zwischen ihre Tochter Kalli un dem Lagerarbeiter Markus muß so sein. Kalli wurde, da der Sohn fehlte, zum Nachfolger erzogen. In Kleidung, Haltung und sogar im Namen kommt dies zum Ausdruck. Eigentlich hatte sie nie Zeit, richtig Mädchen zu sein. Und sie ist in die Rolle der Geschäftsfrau hineingewachsen, nur der Boß will sie nicht sein. Rudi, der Lagermeister will endlich mitknabbern am großen Kuchen und raus aus seiner Arbeiterrrolle. Und manchmal heiligt der Zweck eben jedes Mittel. Kann man ihm das übelnehmen? Hans Dichtl will expandieren um jeden Preis, solange er dabei so billig wie möglich an die nötigen Objekte kommt. Man mag sein Vorgehen unsauber nennen, abver den Versuh war es doch wert. Willi, der Trucker ist auf der Straße zuhause und da hat seine Welt in Ordnung zu sein. Euine Fahrbahn und sichere Leitplanken, das ist seine Kultur und basta. Luis Ladurner, der einsilbige Südtiroler ist nur eine Minirolle, abrer man hüte sich vor Unterschätzung. Wenn er sauber rüberkommt, nimmt er seinen Applaus auch mit. Markus, der bei aller Offenheit immer ein bißchen zwielichtig wirkt, kann sich nur so verhalten, weil es für ihn eigentlich gar nicht wichtig ist diesen Job zu behalten. Er macht es ja nur, um seinen biologischen Erzeuger in die Suppe zu spucken. Daß die Dinge dann eine Eigendynamik bekommen, konnte er nicht vorqaussehen, da Rosmarie es gar nicht verstehen kann, daß sich ihre Tochter mnit ihm einläßt, solange sie ihn für einen Arbeiter hält, er jedoch durchaus willkommen ist, als er sich als Studierter entpuppt, ist nun einmal so. Sie stammt selbst aus kleinen Verhältnissenb und hat die verständliche Abneigung gegen Quereinsteiger, die alle haben , die sich mühsam hocharbeiten. Und so ist diese Gruppe von Menschen, die sich auf den wenigen Quadratmetern des Büros treffen, nur das, was alle Menschen sind: nämlcih eine Liebenswerte Saubande.