Stück

Amerika gibt es nicht

Szenenspiel von Bichsel Peter

Bereich Kinder
Sprache Deutsch, Hochsprache
Eignung Erwachsene
Charakter heiter/ernst
Besetzung 4 gesamt / 1 weiblich / 3 männlich
Darstellungsort Stilbühne
Thema Fantasy
Spieldauer 60 min
Verlag Gustav Kiepenheuer
Inhaltsangabe Der trottelige Colombin wird von allen ausgelacht. Er will Entdecker werden und behauptet, dass er es allen zeigen werde und zieht aus um ein neues Land zu entdecken. Er versteckt sich Wochen im Wald und behauptet bei seiner Rückkehr, weit draussen im Meer ein noch unbekanntes Land entdeckt zu haben. Weil alle ein schlechtes Gewissen haben, traut sich niemand mehr ihn auszulachen. Ein Seefahrer Namens Amerigo Vespucci will Colombins Behauptung überprüfen und sticht in See. Colombin fürchtet das der ganze Schwindel auffliegen wird als Vespucci zurückkehrt. Vespucci erklärt aber (vielleicht aus Mitleid mit dem armen Colombin), dass es das Land wirklich gäbe. So erhielt es auch den Namen Amerika. Seit damals fahren immer wieder Leute hin und wenn sie zurückkehren erzählen sie, um den armen Colombin nicht zu enttäuschen, wie es dort sei. Colombin hatte für den Rest seines Lebens Zweifel ob das sagenumwobene Amerika wirklich existiert, doch halten alle (ob sie nun dort waren oder nicht) hartnäckig daran fest. Aber eigentlich gibt es Amerika nicht, Amerika ist nur ein Gerücht.