| Inhaltsangabe |
Während Joseph und Maria nach Bethlehem wanderten, rief der Erzengel heimlich die Tiere der Gegend zusammen. Er wollte das eine oder andere auswählen, das der Heiligen Familie im Stall mit Anstand aufwarten konnte." - in soweit die einleitenden Worte des Erzählers. Nacheinander treten nun auf: Löwe, Fuchs, Pfau, Hund, Katze, Eule, Nachtigall. Jedoch zu keinem der Tiere, welche die durch viele Fabeln vorgeprägten Eigenschaften tragen, kann der Engel Vertrauen fassen. Da ruft er zuletzt Ochs und Esel, die seit vielen Jahren als Arbeitstiere einem Bauern dienen. Sie tragen als einzige die Tugenden: Geduld und Demut, durch welche sie zum "Wächteramt" über die Geburt Jesu prädestiniert sind. Eine Fabel um die Weihnachtsgeschichte ist immer ein sehr dankbarer Stoff, der bei den spielenden Kindern, wie deren Zuschauern gewiß auf Gegenliebe stoßen wird. Die im Anhang im Notentext ausgeführte Idee, jedes Tier mit einer Erkennungsmelodie zu versehen, ist da eine willkommene Zugabe. Die verwendeten, sich häufig wiederholenden musikalischen Motive sind dabei kurz und einprägsam. Die Umsetzung als Schattenspiel bietet sich an. Eine Erzählstunde mit der dem Spiel zugrundeliegenden Fabel von K.H. Waggerl und der Bau der 10 Schattenfiguren könnten einen ersten Einstieg in Thema und Spiel bedeuten. |
