| Inhaltsangabe |
Die erste Szene führt uns in das typische genial liederliche Milieu einer Junggesellenbude und aus diesem entspringt die Tücke der vermeintlichen Schuld, nämlich Erika findet einen Brief, der, wie sie glaubt, Eberhard, ihren Bräutgam, so kompromittiert, dass sie ihm augenblicklich den Laufpaß gibt. Eberhard ist verzweifelt, weil er gerade jetzt mit ihr seine Erbtante besucvhen muß. Diese will endlich die Braut kennenlernen, bei Nichterscheinen der Brautleute aber Eberhard enterben. Woher nun eine Braut nehmen ? In größter Not beschwätzt Eberhard seinen Stubengenossen Robert, die Rolle der Braut zu übernehmen. Gegen die versprochene prozentuale Beteiligung an der Erbschaft spielt nun Robert bei der Tante, in Frauenkleidern natürlich, die Braut. Es ist nicht schwer glaubhaft zu machen, daß Robert als verkleidete Braut eine groteske Situation Situation nach der anderen heraufbeschwört. Endlich erscheint Erika, die richtige Braut. Sie hat sich unterdessen überzeugen können, daß sie Eberhard Unrecht getan hat. Als sie jedoch bereits eine Braut vorfindet, erreicht die Stimmung den Siedepunkt, und das Publikum ist froh, daß seine Lachmuskeln zur Ruhe kommen, wenn nach dieser letzten turbulenten Szene alle Verwicklungwen gelöst werden, Eberhard seine Erika und Robert seine Dolly im arm haben. Die Rollen der "menschenkennnisreichen" Tante, der frischen Tina und des hitzigen Schlächtermeisters Hitzig sind dankbar, weil überaus gut gezeichnet. |
