Stück

Theaterstücke 4 der Teufel und der Liebe

Schauspiel von Sartre Jean Paul

Sprache Deutsch, Hochsprache
Eignung Erwachsene
Charakter ernst
Besetzung 26 gesamt / 4 weiblich / 22 männlich
Darstellungsort Saal
Thema Existentialismus
Spieldauer 120 min
Verlag Rowohlt Theater Verlag
Inhaltsangabe Die Zeit der deutschen Reformation und der Bauernkriege. Drei gegensätzliche Figuren ringen um ihre ethische und geistige Existenz: der Tatmensch Götz, der Geistliche Heinrich und der Schwärmer Nasty. Gefragt, warum er diesen geschichtlichen Hintergrund gewählt habe, antwortete Sartre: «Ich bin der Ansicht, dass die Ideologien, die sich heute gegenüberstehen, unser ganzes Menschenbild und unsere Transzendenz in Frage stellen. Ich glaube, dass die reformatorische These, derzufolge jedermann ein Prophet sei, viel aufschlussreicher ist als die These der Französischen Revolution, wonach alle Menschen von Geburt gleichberechtigt seien. Diese These des absoluten und religiösen Wertes, den jeder Mensch für alle anderen besitzt, ließ mich die Reformation und vor allem die bäuerlichen Propheten jener Zeit allen anderen geschichtlichen Situationen und Gestalten vorziehen.»