Inhaltsangabe |
Alfons Kirchfelder, der Gastwirt eines Dorfes, wird von fragwürdigen Freunden beraten ein Kino zu bauen. Er kann nicht sehen, daß jeden Sonntag das Kinogeld in die Stadt getragen wird. Seine Frau ist dagegen, im Grunde nicht gegen das Kino, sondern sie hat bange, daß das Geschäft die Moral vergißt und die schlechten Filme, genau wie die guten, die Kasse und die Leinwand beherrschen könnten.Das Kino wird aber gebaut. Und unter dem Zeichen des Kreuzes, im Herrgottswinkel, unterzeichnet Kirchfelder einen Vertrag mit einem Filmverleih, der sich in wuchtiger Zerstörung auf sein Familienglück wirft. Sein Sohn Fabian, macht Bekanntschaft mit einem landfremden Freund und einem zweifelhaften, aber hübschen jungen Mädchen. Kirchfelder hat die Augen verbunden und sieht nur seine Kinokasse. Plötzlich kracht ein Schuß aus einer Pistole, als Kirchfelder die Abendkasse in Sicherheit bringen will. Er erhält am Kopf einen Streifschuß. Die Kasse wird ausgeraubt und sein Sohn Fabian, liegt, eine Pistole in der Hand, ohnmächtig am Boden. Die Scheingeliebte und der Freund sind fort. Motiv der Sache: Ein routinierter Kriminalfilm. - Der eigene Sohn wurde verführt. Das Geschehen auf der Leinwand, trat in die dunkle Phantasie junger Menschen und wurde grauenhafte Wirklichkeit. Was zuerst klingendes Geld brachte, bringt nun unsägliches menschliches Leid. Des Teufels Saat geht auf und zerschmittert überraschend ein Familienglück und führt noch knapp am Vatermord vorbei. Die Augen öffnen sich, aber das Herz blutet.
Dieses Drama ist von ungeheuer Wucht, genährt von Bauernblut und spannend bis zum Ende. Eine Lehre aus dem Leben für unsere Zeit! Wir empfehlen dieses Spiel bestens. |