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Eine und die Andere, Die

Schauspiel von Strauß Botho

Titel: Eine und die Andere, Die
Buchnummer: 375/11/0
Verlag: Rowohlt Theater Verlag
Autor*in Strauß Botho
Thema: Frauen

Spieldauer: 100
Eignung: Erwachsene
Bereich: Erwachsene
Stückart: Schauspiel
Charakter: modern

gesamte Besatzung: 12
Weiblich: 5
Männlich: 7

Inhaltsangabe:

Zwei Frauen treffen sich nach einem Viertel Jahrhundert auf einem Rittergut im Oderbruch zur, wie sich herausstellt, letzten Schlacht. Insa (Cornelia Froboess) erhoffte sich nach der politischen Wende in der DDR mit einer Urlauberpension ein sozial gesichertes und erfülltes Leben. Tatsächlich aber geriet sie gemeinsam mit der Tochter Elaine (Juliane Köhler) in die Einsamkeitsfalle, kaum in der Lage, das Nötigste zu erwirtschaften. Elisabeth (Gisela Stein), gerade arbeitslos geworden, tritt auf den Plan. Sie ist lebenslang die Erzrivalin Insas und hat einen Sohn Timm (Jens Harzer), der gleichsam und ohne Wissen der Halbbruder von Elaine ist. Elisabeth hat Insa bereits zwei Mal den Mann ausgespannt, um diese dann abzulegen. Der Krieg der beiden alten Damen ist ein tiefenpsychologischer Kraftakt der letztlich doch nicht erhellend ist, sondern nur die Situation überdeutlich pessimistisch beschreibt. Immerhin hat Insa noch einen Traum. Sie glaubt, dass im großen Plan noch eine Umarmung für sie vorgesehen ist. Der Name der Umarmung ist Marc Pulcznski, ein Pensionsgast. Naiv ist, wer da nicht bald wittert, dass die Umarmung an Elisabeth gehen wird. Doch das entzweit die beiden nicht, sondern verbindet sie geradezu schicksalhaft. Und während sich Insa und Elisabeth gegenseitig ihre Unzulänglichkeiten - dank Strauß - wortgewaltig und auch -witzig in die geschundenen Seelen bohren, bahnt sich zwischen den Halbgeschwistern eine Beziehung an. Nein, zum Inzest kommt es nicht. Davor ist die Verschrobenheit Elaines. Ihr Weltbild wird beherrscht von Geistern und Dämonen. Sie liebt den Schmerz - ein Schlüsselwort im Stück - und sucht ihn. Ihr gegenüber Tim, der die menschlichsten Züge im Rollenreigen trägt. Seine naive Sicht schafft Momente der Wahrheit und führt den Betrachter kurzzeitig wieder auf den Boden unverdorbener Empfindungen zurück.

Aufführungen des Autors / der Autorin

Datum Titel Aufführungslokal Ort
Ihr Brief zur Hochzeit BOZEN/BRIXEN/BRUNECK/K
Kalldewey, Farce Theater in der Altstadt Meran
Kalldewey, Farce Theater in der Altstadt Meran
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