Fünf Dramen
von Pinter Harold
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"Die Heimkehr" aus Anlaß jeder neuen Inszenierung aufs neue heiß umstritten, scheint auf den ersten Blick drei Handlungslinien aufzufächern: Die Akademikergattin Ruth läßt sich auf Betreiben ihres Schwiegervaters Max von der Familie ihres Mannes Teddy auf die schiefe Bahn der Prostitution drängen, der Philosophiedozent versucht nicht, seine Frau da herauszuhalten, und indem Ruth die Rolle der scheinbar Beherrschten annimmt, wird sie zur Herrscherin - sie stellt Bedingungen, die auch erfüllt werden. Aber zwischen den Sätzen des realistischen Dialoges verbirgt sich etwas. Es ist als ob das Circe- und das Odysseus-Muster ineinandergeschoben würden". Aus dem Abbild einer Wirklichkeit entsteht ein Sinnbild, dessen Faszination sich weder der Zuschuaer noch der Leser dieses meisterhaften Schauspiels aus der Feder eines souveränen Bühnenautors entziehen kann. Die beiden Kurzdramen "Der Liebhaber" und "Die Kollektion" stehen in engem innerem Zusammenhang: Schein und Wirklichkeit der Liebe und ihre wechjselseitige Durchdringung in der Realität wie in der Phantasie sind die Grundthemen der beiden konzis gebauten Dramen als "dunmkel" empfand, neue Freunde gewannen.- "Teegesellschaft" und "Tiefparterre" zeigen, wie virtuos der "Autor mit der doppelten Tinte" dem Medium Fernsehen neue Ausdrucksmöglichkeiten erschließt.