Garten der Lüste
von Arrabal Fernando
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Zwei sich liebende, zwei sich tyrannisierende Frauen. Ein Mann, der beide liebt, von beiden geliebt wird. Ein Stück über Phantasien der Erotik einer Dreierbeziehung. Ein wildes Stück. Ein wahnwitziges Gemisch aus Haß und Liebe. Es ist der Versuch einer jungen Frau, sich gegen eine alte Frau zu wehren. Gegen eine alte Frau, die sie in Liebe und zur Liebe verführt hat. In dieser Befreiung werden alle Erfolge, der Ruhm, die Welt der Kindheit als Lügen und Illusionen abgetan. Eine Welt, die sich selbst zerstört. Eine Welt, in der die Umwelt nur noch als Schafe, als Tiere, als Lustobjekte vorkommen kann. Es ist aber auch ein Stück über Zärtlichkeiten, über die Geheimnisse der Lust, über Erfahrungswerte der Traumatas. Die Seele als perverses Spielzeug, die Trennung von Intellekt und Körper. Es ist aber vor allem ein Stück über Macht. Über die Macht der Beziehungen.