Gestochen scharfe Polaroids
Schauspiel von Ravenhill Mark
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1984 wird Nick wegen eines Anschlags auf das "Kapitalistenschwein" Jonathan verhaftet. 15 Jahre später entlässt man ihn aus dem Gefängnis in unsere schöne neue Spaßwelt. Nick will bei seiner Ex-Genossin Helen unterkommen. Doch aus der einstigen Hausbesetzerin ist die Besitzerin eines schicken Apartments geworden. Schluss mit Klassenkampf und hochfliegenden Idealen - Helen setzt Nick unsanft vor die Tür. Dort trifft er die Gogo-Tänzerin Nadia und deren schwule Freunde Tim und Victor, Mitt-Zwanziger, die ohne Angst, Protest oder gar Utopien ganz in der beschleunigten Gegenwart leben. Wie ein Alien steht Nick diesem Trio gegenüber - eine Kollision grundverschiedener Werte, die sich für ihn fortsetzt, als er seinen Feind von damals trifft, den Unternehmer und "global player" Jonathan. "Ravenhill hat mit seinen schnellen Polaroids etwas geschrieben, das hierzulande in seinem welterklärenden Totalitätsanspruch seit längerem für unmöglich gilt: ein zeitgenössisches Ideendrama." (Theater heute)