Handel mit Clair
Schauspiel von Crimp Martin
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«Abstoßend, diese Sache», sagen Liz und Mike immer wieder. «Diese Sache» meint den Verkauf ihres Hauses zugunsten eines neuen Nobel-Domizils, und «abstoßend» heißt politisch korrekt nichts anderes, als dass es dabei um den großen Reibach geht. Clair, eine junge Maklerin, soll das Geschäft abwickeln. Tatsächlich findet sie in James einen zwar zwielichtigen, aber solventen Kunden. Kurz vor Unterzeichnung des Vertrags jedoch ist Clair spurlos verschwunden, und ohne Erklärung zieht auch James sich aus dem Handel zurück. Bis an die Schmerzgrenze bemühen Crimps Figuren das Vokabular der Gefühle, von Ethik und Respekt, wobei die Worte längst zu Waffen eines unerbittlichen Wettbewerbs geworden sind, der notfalls über Leichen geht. Sexuelles Verlangen und Sehnsucht nach Nähe finden sich ersetzt durch die rigide Ökonomie von Expansion, Besitz und subtiler Gewalt.