Liebelei
Schauspiel von Schnitzler Arthur
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Der Wiener Student Fritz hat eine unglückliche Liebesbeziehung zu einer verheirateten Frau aus der besseren Gesellschaft durchlebt. Zur Ablenkung verordnet ihm sein Freund Theodor eine unverbindliche Liebelei und arrangiert ein Stelldichein mit Christine, der unerfahrenen Tochter eines Theatermusikers. Fritz lässt sich darauf ein, und nach seinen Maßgaben entsteht ein glückliches Verhältnis, in dem keine Fragen gestellt werden und nur der Augenblick zählt. Doch die Vergangenheit wirft ihren Schatten über Fritz und Christine: Der kompromittierte Gatte von Fritz' früherer Geliebter fordert Fritz zum Duell. Obwohl Fritz den Tod vor Augen hat, vermag er sich Christine nicht zu offenbaren. Er kommt in die Wohnung Christines und gibt vor, verreisen zu müssen - in Wirklichkeit will er Abschied für immer nehmen. Die kleinbürgerliche Idylle, in der Christine und ihr Vater leben, erscheint ihm als Paradies und als Lügengebäude zugleich. Am Morgen danach berichtet Theodors Freundin Mizzi vom Ausgang des Duells: Fritz wurde schwer verwundet, ist aber außer Lebensgefahr. Mizzi und der Vater wagen nicht, Christine alles zu sagen, und versuchen ihr stattdessen zu erklären, dass die erste Liebe selten fürs Leben sei und dass sie von Fritz nicht allzu viel erwarten dürfe. Aber Christine erahnt, dass Fritz im Duell für eine andere Frau gestritten hat und dass sie selbst für Fritz nur ein Zeitvertreib war. Das Mitleid der anderen weist sie mit den Worten zurück: Ich war ja unermesslich glücklich... und das kann mir niemand mehr nehmen."