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Mein kleiner Zeh war ein Wort

von Tawada Yoko

Titel: Mein kleiner Zeh war ein Wort
Buchnummer: 461/20/4
Verlag: Rowohlt Theater Verlag
Autor*in Tawada Yoko
Thema: Abenteuer

Spieldauer: 60
Eignung: Erwachsene
Bereich: Kinder
Charakter: heiter

gesamte Besatzung: 2
Weiblich: 1
Männlich: 1

Inhaltsangabe:

„Hallo. Hallo, schön, dass du uns besuchst. Du hast schon gehört, ja, es ist wirklich ungewöhnlich, dass das Haus verschwunden ist. Aber uns geht es erstaunlich gut, und unser Kind scheint besonders glücklich zu sein.“ Mit dem Verlust und dem Verschwinden von Haus, Arbeit, Regeln und Grenzen beginnt auch das Gewohnte und Gewöhnliche sich aufzulösen. Die vertrauten Wörter und Klänge öffnen sich für neuen Sinn; die kleine Familie in Tawadas Stück richtet sich ein in einer Welt aus Sprache. Ausgehend von den Buchstaben des Alphabets entstehen Szenen, Wörter und Bilder. Dabei tun sich unerwartete Fragen auf: Ob in dem Wort „Dusche“ Wasser läuft? Wie betritt man ein Haus ohne Tür? Träumt ein Adler manchmal davon, ein Hase zu sein? Braucht ein Regenschirm den Regen? Unbeschwert von Linearität und Chronologie, ist Mein kleiner Zeh war ein Wort ein Tanz der Bedeutungen, in dem auch das, was tragisch und dramatisch sein könnte, neue Leichtigkeit gewinnt. Konkret und zugleich philosophisch lässt der Text den Gedanken der Zuschauer Raum für eigene Assoziationen und Bilder. „Das Alphabet als Welt, jeder Buchstabe ein Wort und Beginn einer Szene - das Spiel damit fügt sich zu einem kleinen Kosmos als Theater der erzählten Dinge … Tawada hat ein 'Alphabeet' bereitet, auf dem die Schauspieler … Geschichten sprießen lassen, von A wie anders bis Z wie zählen … Ein Spiel als Anregung, die eigene Sprache mit Tawadas staunendem Blick zu begreifen.“

Aufführungen des Autors / der Autorin

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