Schutzbefohlenen - was danach geschah (2024), Die
Schauspiel von Jelinek Elfriede
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Ein Treffen in einer Potsdamer Villa, dessen Personal sich aus Politik, Wirtschaft und identitären Bewegungen rekrutiert. Ein geheimer Plan wird vorgestellt: die «Remigration» von Millionen von Menschen aus Deutschland in Lager in Afrika, egal, ob diese «Fremden» Pässe besitzen, gar hier geboren wurden oder nicht. Der Plan wird jedoch publik und für Elfriede Jelinek zum Anlass, nach langer Pause eine Fortsetzung ihres 2014 begonnenen Werk-Komplexes Die Schutzbefohlenen zu schreiben und insbesondere das, was in Potsdam besprochen wurde, an den (noch) geltenden Gesetzen zu messen. «Wir leben diese schlichte Botschaft ist heute noch weniger trivial als 2014 und Die Schutzbefohlenen Was danach geschah (2024) eine noch dringlichere Variante des Themas Jelinek greift Formulierungen aus dem vom Medienhaus Correctiv veröffentlichen Pressetext auf und treibt ihr sinnverwirrendes und -erhellendes Spiel damit nicht flehend, sondern fordernd, in aller Schärfe und Deutlichkeit.» (Nachtkritik) «Die Mühlen der Bürokratie, die menschenverachtenden Pläne zur Vertreibung, aber auch zur Veränderung unserer Rechtslage kommen auf Elfriede Jelineks eigene kunstvolle Art zur Sprache.» (Ruhr Nachrichten) «Von Jelineks Chor darf sich auch die Mitte der Gesellschaft angesprochen fühlen jene Wohlstandsverwahrlosten, die Freude nur empfinden, wenn sie seichte Popliebeshymnen mit ihrem dümmlichen Überlegenheitsgegröle zusätzlich verunstalten Wie heißt es bei Jelinek? Es wird Abend im Abendland.» (Die Welt) Wenn Sie sich als Nutzer registrieren, können Sie hier online Ansichtsexemplare beim Verlag anforder