Stammhalter dringend gesucht
von Rockstroh Ernst
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Ein unerwarteter Brief aus Amerika sorgt auf dem Heiglmoser-Anwesen für heillose Verwirrung. Eine schon fast in Vergessenheit geratene, wohlhabende Tante aus den Staaten, meldet ihren Besuch an mit dem Versprechen, einen ansehnlichen Scheck als Geschenk mitzubringen, vorausgesetzt, sie könne einen Stammhalter in den Armen wiegen. Dieser Dollarsegen käme den Heiglmoser sehr gelegen, aber wie läßt sich die seltsame Bedingung in die Tat umsetzen? In seiner Bedrängnis scheut er nicht davor zurück, seine Tochter hierzu anzuspornen. Aber Angelika kann in absehbarer Zeit nicht mit einem Stammhalter aufwarten, obgleich sie dem Nachbarsohn Kilian sehr zugeneigt ist. Die nicht sehr erfolgversprechenden Einfälle des verschmitzen, dem Alkohol nicht abgeneigten Großvaters werden ignoriert, obgleich das Eintreffen der Tante immer näher rückt. Auch die überaus witzigen Auftritte des nervösen Dorfbaders, der beflissen seine medizinischen Kenntnisse anbietet, sorgen für zusätzliche Heiterkeit. Selbst das hilfreiche Anerbieten der Theres, die ihren "sonnengebräunten" Nachwuchs kurzfristig ausleihen würde, scheitert am fehlenden, männllichen "Markenzeichen". Erst als Edwig, Angelikas ältere Schwester, die vor zwei Jahren im Streit das Elternhaus verlassen hat, auftaucht, und einen richtigen Stammhaltervorzeigen kann, ist die Situation gerettet. Ein applaussicheres, heiter-deftiges Lustspiel mit viel Situationskomik.