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Vier Dramen

von Pinter Harold

Titel: Vier Dramen
Buchnummer: 407/1/0
Verlag: Rowohlt Theater Verlag
Autor*in Pinter Harold
Thema: Kein Thema

Eignung: Erwachsene
Bereich: Erwachsene
Charakter: ernst


Inhaltsangabe:

"Der Hausmeister" 1960 uraufgeführt, charakterisiert einen ersten Höhepunkt in Pinters Schaffen und zugleich auch den Beginn des über England hinausgehenden Erfolges. Die drei Personen dieses Stückes - Davies, der verschlagene, schwadronierende Landstreicher, der plötzlich Hausmeister werden soll, Aston, der aus einer Nervenheilanstalt Entlassene, der sich in der Welt neu zurechtfinden muß, und sein Bruder Mick, der auf Davies eifersüchtig ist, weil Aston ihn um sich haben mag - sind keine Marionetten des Schicksals mehr. Die Entwicklung auf einen neuen Realismus hin hat begonnen. Pinter kann nun, um ihn zu zitieren, " das Bedeutende mit poetischen Mitteln in Unbedeutendes einhüllen und dabei doch Neuland eröffnen. Die Komik ist bei diesem unterfangen der Tragik absolut gleichberchtigt." Gerade in "Der Hausmeister " bestimmt ja dann auch der jähe Wechsel von Tragik" und "Komik" den Rhythmus des Stücks und beweist so des Autors frühe Meisterschaft. Die neue Direktheit und Einfachheit findet sich auch in den unmittelbar vorher geschriebenen Fernseh- und Hörspiel "Eine Nacht außer Haus" und dem gleich nach dem "Hausmeister" entstandenen Fernsehspiel "Abendkurs", zwei sehr verschieden nuancierte Etüden über das Thema, so etwas wie ein zuhause zu finden. Vordergründig um die Unzulänglichkeit der Zweisamkeit, in einer tieferen Dimension jedoch um die Selbstzerstörung eines Menschen angesichts der monumentalen, nichts von sich verratenden Gestalt des "Streichholzverkäufers" geht es in "Ein leichter Schmerz", ein Werk Pinters, das an der Schwelle der Entwicklung steht, die in "Der Hausmeister" zum erstenmal verwirklicht ist.

Aufführungen des Autors / der Autorin

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