Attenhamer Christkindl, Das
von Asam Werner
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Die Geschichte spielt irgendwann im letzten Jahrhundert, kurz vor Weihnachten, um 1910. Ein kleines Kloster der Alexianerinnen, hoch im Gebirge, umgeben von Tälern mit wallenden Nebeln, nahm für seine Dienste, statt Bargeld Naturalien. Die Nonnen waren also arm an Bargeld, aber reichlich mit den guten Sachen der Bauern ausgestattet. Das Mutterhaus war darob nicht entzückt und die Frau Generaloberin, fest entschlossen, die Filiale wegen Unrentabilität zu schließen. Alle Jahre zu Weihnachten leihen die Nonnen ein kleines Christkindl, ein Fatschenkindl, dass sie liebevoll einkleiden, an die Dorfkirche zu Attenham. Die Dörfler glauben an die wundertätige Kraft des Kindels, es heißt, Wünsche erfüllen sich, wenn sie in der Weihnachtszeit an das Kindl gerichtet werden. Bei der Arbeit mit dem Fatschenkindl wird bei mancher Nonne der unerfüllbare Wunsch nach einem eigenen Kindl wach. In einer rauhen Winternacht liegt ein wimmerndes Findelkind vor der Klosterpforte. Die Nonnen nehmen es in ihre Obhut und ihre lang aufgestauten Muttergefühle explodieren. Selbst die Schwester Generaloberin, die mit ihrem Buchhalter wegen der Schließung des Klosters kommt, gerät in den schier wundersamen Sog, in den Bann des Kindels. Unterstes kommt nach oben, alte Wunden reißen auf um endlich heilen zu können. Den heiligen Abend feiern alle zusammen, die Nonnen, die Freunde des Klosters, das Attenhamer Christkindl und vor allem das Publikum, das gerührt mitsingt: Still, weils Kindlein schlafen will