Betriebsschliessung, Die
Volksstück von Henkel Heinrich
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Der Firma des Schweizer Schuhfabrikanten Lauper ist von einem großen Konzern aufgekauft worden; daraufhin hat der Konzern durch ständig neue Akkordleistungen Unruhe unter der hauptsächlich ausländischen Belegschaft gestiftet, bis diese die Fabrikhalle besetzte und, ausgesperrt, entlassen wurde: Die "Strukturbereinigung" ist allseits geglückt. Eine Malerkolonne rückt an, die linken Parolen müssen von den Fabrikwänden weg. Was sich zwischen Konzern und kleinem Fabrikant abspielte, ereignet sich ebenso, nur in "familiärem", dumpfsäuerlichen Freundschaftston, zwischen Malermeister und Geselle, Geselle und Lehrling, Inländer und Ausländer. Es wird ihnen trotz der "Hackordnung" allmählich schon klar, was sie da tun, aber sie sehen sich zwischen dem Einerseits der Erkenntnis und dem Andererseits des materiellen Zwangs gefangen.