Ein Blitz aus heiterem Himmel
Volksstück von Sippel Ludwig
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Heimlich hat der Lorenz geheiratet und hat mit seiner Therese ein Kind. Er ist Pächter des Gasthauses "Zum Seeblick". Dumm dabei ist nur, daß Lorenz von seinem Vormund die Pacht nur unter der Voraussetzung bekam, ledig zu bleiben. (Warum eigentlich? Weil er selber einmal "weibernarrisch" war? Oder nur, weil das Stück einen Aufhänger braucht?) Pech ist, daß jener merkwürdige Vormund auf einmal unangemeldet kontrollieren kommen will. Also was tun? Die Großmutter von Therese hat dem Lorenz vergeblich ins Gewissen geredet: "Geh dem Brunnthaler beichten, daß du Frau und Kind hast". Nun ist die Bescherung da. Nicht einmal die Ehegattin weiß, daß sie nach dem Willen des Besitzers gar nicht ins Haus hätte kommen dürfen. Dennoch, willig und kurz entschlossen übernimmt sie die Rolle einer Kellnerin für die Komödie, die man dem Besitzer vorspielen muß. Mit dem Brunnthaler kommt auch sein Neffe Blasius zu Besuch, ein recht einfältiger Kerl, der der Therese sofort einen Heiratsantrag macht und nicht in allen Dingen saudumm ist. Er ist der erste, der die Komödie durchschaut. Lorenz will nach dem Auffliegen des Schwindels alle aus dem Haus jagen, da kommt aber die Großmutter und hält ihm eine wirksame Moralpredigt: die Therese ist das Kind des Brunnthaler.