Ein Mann mit Mut
Lustspiel von Ihmann Georg
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Frau Bingus war recht glücklich mit einem Heiratsvermittler verheiratet und ist nur eine Witwe in den besten Jahren. Ihre beiden Töchter Sybille und Gittte, sind zwar grundverschieden, sollen aber beide von der Mutter verheiratet werden. Wie wäre es anders denkbar, - wenn man schon das Nest des sicheren Glückes weiß - über das Heiratsinstitut "Die goldene Brücke". Herr Kräuterl, der seriöse Besitzer dieser "Glücksfabrik", selber ein alter Junggeselle, tritt nun in Aktion. Die Kandidaten marschieren auf und im Hause Bingus rührt sich was. Frau Tritsch - "Tratsch" würde besser für sie passen - erlebt nun die interessantesten Tage ihres Lebens, da sie als "Seele" des Hauses fungiert. Kein weibliches Wesen ist mehr sicher geheiratet zu werden - und wird letzten Endes auch geheiratet, aber nicht über das Heiratsinstitut "die goldene Brücke". Sogar er Kräuterl, ein sonst so schwacher und ängstlicher Junggeselle bekommt Mut und heiratet die Frau Bingus höchst persönlich! Und die Töchter ... Die hätten kein Heiratsinstitut gebraucht. Sogar die alte Anna, die Raumpflegerin bei Bingus, wird noch eine tüchtige Bäuerin, denn sie macht den Hinterbittermichler xaver recht glücklich, der einen Hasenbraten abliefert und eine Hochzeiterin mitnimmt. Daß es hier Jubel, Trubel und Heiterkeit gibt, ist klar. Allerdings für den letzten Akt hat sich der erfahrene Autor des Spieles ganz besondere Gags einfallen lassen. Wenn der Vorhang fällt, darf man Herrn kräuterl wirklich an die stolze Brust schreiben "Ein Mann mit Mut"! Daß ganze Spiel ist ein durchgehender Handlungswirbel, kennt keine Langatmigkeit und bringt Überraschung um Überraschung.