Engelchen und Teufelchen
von Schroeder Stefan
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Zunächst scheint alles nur ein Buchungsfehler des Managements zu sein: Engelchen und Teufelchen finden sich in ein und demselben engen Hotelzimmer wieder. Damit nicht genug hat das Zimmer keine Fenster, kein funktionierendes Badezimmer und nur ein Bett! Das Hotel sei leider ausgebucht, so die lapidare Antwort der Rezeption, man bitte die beiden, sich zu arrangieren. Während das realitätsblinde Engelchen aus der Situation nur das Beste machen möchte und eine schier nervtötend gute Laune zur Schau stellt, ist das prinzipiell-misanthropische Teufelchen im wahrsten Sinne des Wortes echauffiert. Nach und nach dämmert es den beiden, dass hier nicht etwa der Zufall am Werk sein kann, sondern dass ihre beiden Chefs sie infamerweise in eine Art Zwangsurlaub verschickt haben, oder sollte man besser sagen: in eine Zwangstherapie? Denn die Obrigkeit sorgt mit heimtückischen Hokuspokus dafür, dass die beiden tiefere Einblicke in das eigene Seelenleben nehmen müssen als ihnen zunächst lieb ist. Am Ende aber ergibt sich ein interessantes neues Lebensmodell: schicksalhaft, schonungslos und zum Schreien komisch.