Fischbecker Wandteppich, Der
Ernstes Spiel von Hausmann Manfred
Buchnummer:
Verlag:
Autor*in
Thema:
Spieldauer:
Eignung:
Bereich:
Stückart:
Charakter:
gesamte Besatzung:
Weiblich:
Männlich:
Inhaltsangabe:
Ein Spielleiterr versammelt zwei Damen und einen Herrn seines Ensembles auf der Bühne, um im freien Spiel das vieldeutige Geschick zu erschließen, das im 10.Jahrhundert drei Menschen verstrickt hat. Graf Rickbert, ein zügelloser Trunkenbold, wird im Bad ermordet. Seine Gattin, die fromme Helmburgis, und seine Geliebte, die Dienstmagd Detta, die beide unter dem wüsten Haustyrannen leiden mußten, stehen unter Anklage. Unversehrt besteht die Gräfin das Gottesurteil der Feuerprobe. Ein winziges Brandmal stürzt Helmburgis in Gewissenszweifel: "Nie weiß ich, ob die Dinge, die mir begegnen, eine Gnade oder eine Versuchung, ob sie Gottes oder des Teufels sind." Detta beschuldigt erneut die Herrin. Das Gericht liefert beide Frauen dem Vernichtungslauf wilder Pferde aus. Die todgeweihte Gräfin erkennt, daß sie im innersten Wunschdenken am Tod des Gatten schuldig ist. Selbsterkenntnis und Reue machen das Wunder erneuter Rettung möglich. Helmburgis stiftet das Kloster Fischbeck, das sie als Büßerin aufnimmt.